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Klausbachtaler Hängebrücke

Aktualisiert: vor 5 Stunden

Unterwegs im Klausbachtal


Naturgenuss im Herzen des Nationalparks. Die Wanderung zur Klausbachtaler Hängebrücke ist ein Erlebnis für Naturliebhaber und Familien. Sie führt durch das idyllische Klausbachtal, welches auch als „Tal der Adler“ bekannt ist, und bietet beeindruckende Ausblicke sowie spannende Einblicke in die alpine Tier- und Pflanzenwelt.


Die Wanderung startet an einem der Parkplätze Hintersee in Ramsau, von dem aus ein gut ausgeschilderter Wanderweg ins Klausbachtal führt. Die Strecke verläuft entlang des Klausbachs, vorbei an Almwiesen und durch schattige Wälder. Bereits nach etwa 1,5 Stunden erreicht man die spektakuläre Hängebrücke. Wir haben uns auf teils gefrorenen Wegen aufgemacht. Für die winterliche Zeit empfehlen wir deshalb Grödel und Wanderstöcke.


Die 55 m lange und 11 m hohe Hängebrücke überspannt den Klausbach und ermöglicht ein besonderes Naturerlebnis: Beim Überqueren schwankt die Brücke leicht und gibt den Blick auf die wildromantische Landschaft des Nationalparks frei.


Unterwegs bieten zahlreiche Rastplätze Gelegenheit, die Stille und Schönheit des Tals zu genießen. Mit etwas Glück lassen sich Steinadler, Gämsen oder Murmeltiere beobachten – ein Highlight für Tierfreunde.


Auf dem Rückweg haben wir noch an einer Futterstelle für Wildtiere und dem Hintersee haltgemacht.


Wissenswert

Auf den Spuren der Salzsäumer folgt die Wanderung durch das Klausbachtal der historischen Salzhandelsstraße über den Hirschbichlpass nach Weißbach in Österreich. Die Strecke war früher eine zentrale Verkehrsverbindung, über Jahrhunderte wurde Salz aus Berchtesgaden mit Tragtieren ins Pinzgau transportiert. Heute ist das Klausbachtal eines der beliebtesten Wandergebiete im Nationalpark Berchtesgaden.


Mit einem Rutsch ist alles anders: 1999 brach der komplette Gipfelaufbau des Kleinen Mühlsturzhornes aus und 250.000 m³ Fels donnerten ins Tal. Wanderwege, die Straßen und Brücken wurden unter Schuttmassen und Staub begraben. Am sogenannten Mühlsturzgraben steht seit 2010 die neue Hängebrücke. Sie ersetzt die kleine Brücke über den Klausbach, die nahezu jährlich nach Hochwasser, kleineren Felsstürzen und Lawinen neu gebaut werden musste.




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